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Sonntag, 3. Juni 2012

Ein Glaube ohne Werke & A faith without works


Ein Glaube ohne Werke



Geht das? Nein, meint Jakobus. Er findet, ein Glaube ohne Werke ist tot. Paulus betont hingegen, dass gute Taten niemanden retten. Widerspricht sich die Bibel hier nicht? Wozu brauche ich gute Werke und was rettet mich wirklich?

Darf ich als Christ sonntags Handball spielen? Sind Tattoos und Piercings Sünde? Kann ich guten Gewissens in die Disko gehen? Viele Christen stellen sich diese oder ähnliche Fragen mindestens einmal im Leben. Allein die Frage „Darf ich…?“ vermittelt jedoch unterschwellig eine Botschaft: Wer Christ ist, muss sich an Regeln halten. Auch meine Mitmenschen, meine Familie, Gemeinde oder Arbeitskollegen scheinen wie selbstverständlich bestimmte Verhaltensweisen von mir zu erwarten. Stellt sich die Frage: Was sollte ich als „guter Christ“ eigentlich tun und wenn ja, wie viel?

Der Apostel Paulus scheint diese Frage schnell beantwortet zu haben. Seiner Ansicht nach ist Christ, wer an Jesus Christus glaubt. Mehrmals betont er: Keine noch so gute Tat rettet mich, als Christ muss ich nichts von mir aus tun – nur glauben. Ist es also egal, wie ich als Christ lebe? Jakobus scheint dem vehement zu widersprechen. Er hält einem Glauben ohne Werke - ohne Regeln, ohne praktische Taten - für tot. Also doch tun und machen, ackern und anstrengen, um errettet zu sein? Um die Verwirrung perfekt zu machen, bringen beide Abraham als Beispiel an. Kein Wunder, dass schon Luther seinerzeit daran verzweifelte, Paulus und Jakobus übereinzubringen. Wer hat nun Recht? Widerspricht sich die Bibel hier? Was bedeutet Christsein eigentlich und was hat es mit den guten Taten auf sich? Zeit, sich die Sache genauer anzusehen.

Paulus widerspricht den Irrlehrern

Die entscheidenden Aussagen von Paulus lesen wir dazu in Römer 3,21-4,1-25. Die zwei Hauptaspekte kommen in den Versen 23-24 und Vers 28 gut zur Geltung:

„Denn alle haben gesündigt, und in ihrem Leben kommt Gottes Herrlichkeit nicht mehr zum Ausdruck, und dass sie für gerecht erklärt werden, beruht auf seiner Gnade. Es ist sein freies Geschenk aufgrund der Erlösung durch Jesus Christus.“ (Römer 3,23-24)

„Denn wir gehen davon aus, dass man aufgrund des Glaubens für gerecht erklärt wird und nicht, weil man bestimmte Gesetzesvorschriften einhält.“ (Römer 3,28)

Paulus macht klar: Jeder Mensch braucht die Vergebung seiner Sünden, da niemand schuldlos ist. Diese Vergebung bekomme ich aber nicht dadurch, dass ich das mosaische Gesetz einhalte, sondern nur deswegen, weil Jesus am Kreuz gestorben ist. Wenn ich das glaube und für mich an Anspruch nehme, gehöre ich zu Gottes großer Familie. Allein aus Gnade werde ich errettet und nicht, weil ich irgendetwas dafür getan hätte.

Paulus schreibt diese Worte an Judenchristen, also an Menschen, für die das Halten des Gesetzes ihr täglich‘ Brot war. Sie kannten es von klein auf und standen, seit sie die Botschaft von Jesus kannten, in einer ständigen Spannung zwischen Judentum und Christentum. Besonders durch die vielen Irrlehrer, die predigten, dass der Mensch sowohl den Glauben an Jesus als auch das Gesetz braucht, um in den Himmel zu kommen1. Diesen Irrlehrern widerspricht Paulus vehement. Er will deutlich machen: Gottes Gesetz ist nicht aufgelöst – es macht ja nach wie vor Sinn – aber es rettet nicht! Bester Beweis dafür ist Abraham. Er wurde als gerecht von Gott angesehen, weil er glaubte, nicht weil er bestimmte Regeln einhielt (Römer 4,3). Schon bevor Jesus da war, wurde der Mensch also durch Glauben und damit allein durch Gottes Gnade errettet. Das klingt doch gut. Aber heißt das nicht auch, dass ich nach meiner Bekehrung eigentlich tun und lassen kann, was ich will? Ich bin schließlich errettet, oder?

Jakobus: Glaube hat Auswirkungen

Auf den ersten Blick scheint Jakobus 2,14-26 genau das Gegenteil zu predigen: Ein Glaube ohne Werke tot (Vers 17). Wenn ich keine guten Taten vorweisen kann, bin ich auch nicht wirklich gläubig (Verse 18f). Bester Beweis für Jakobus ist dafür ebenfalls Abraham. Denn er war bereit, seinen Sohn Isaak zu opfern. Durch diese Tat wurde er von Gott als gerecht erklärt (Vers 21). Predigt Jakobus also das Gleiche wie die Irrlehrer, gegen die Paulus angeht? Findet auch er, dass ich glauben und das Gesetz halten muss, um errettet zu werden? Wohl kaum. Wie also kann ich Jakobus richtig verstehen?

Jakobus richtet seinen Brief an eine Gruppe von Menschen, die gar nichts von den Problemen wusste, die Paulus zu seinem Brief motivierten. Die Gemeinschaft, an die Jakobus schreibt, hatte ein anderes Problem: Ihre Worte entsprachen nicht dem, was sie lebten. Sprich: Der Glaube bestand aus einem Lippenbekenntnis, das im Leben keine Auswirkungen zeigte. Das hatte wiederum zu Konflikten untereinander geführt, auf die Jakobus mit seinem Brief reagiert2. Jakobus richtet sich an diese Menschen, um ihnen zu sagen: Etwas lediglich für-wahr-halten, macht keinen Nachfolger Jesu aus. Und es ist genauso unlogisch, wie einem Hungernden sein Mitleid zu bekunden, und ihn gleichzeitig im Regen stehen zu lassen:

„Angenommen, ein Bruder oder eine Schwester haben nicht genügend anzuziehen, und es fehlt ihnen an dem, was sie täglich zum Essen brauchen. Wenn nun jemand von euch zu ihnen sagt: »Ich wünsche euch alles Gute! Hoffentlich bekommt ihr warme Kleider und könnt euch satt essen!«, aber ihr gebt ihnen nicht, was sie zum Leben brauchen – was nützt ihnen das? Genauso ist es mit dem Glauben: Wenn er keine Taten vorzuweisen hat, ist er tot; er ist tot, weil er ohne Auswirkungen bleibt.“ (Jakobus 2,15-17)

Für Jakobus ist Glaube also viel mehr als bloße Worte. Denn lediglich glauben, dass Gott existiert, tun auch die Dämonen (Jakobus 2,19). Glaube ist vielmehr eine Beziehung zu Gott, die mein ganzes Wesen verändert und folglich auch Auswirkungen hat, die für andere sichtbar sind.

Sieht man genau hin, widersprechen sich Paulus und Jakobus also nicht. Sie schauen nur von zwei unterschiedlichen Perspektiven auf ein Ereignis: die Errettung eines Menschen. Paulus spricht aus einer Perspektive, in der die Errettung noch in der Zukunft liegt. Er sagt: Wer in der Zukunft errettet werden will, der muss an Jesus glauben. Das Gesetz zu halten rettet nicht. Jakobus setzt die Errettung voraus. Er sieht von der Errettung aus in die Zukunft und möchte klarmachen: Wer glaubt und errettet ist, kann nicht mehr der Selbe sein. Er ist mit Jesus gestorben und auferstanden und nun ein neuer Mensch (Römer 6,8-11). Diese Komplettveränderung muss sich auch nach außen zeigen. Wenn ich aber auf Dauer gar keine Veränderung in meinem Denken und Handeln feststelle, sollte ich mich hinterfragen, ob meine Entscheidung für ein Leben mit Gott echt war oder ob ich vielleicht das falsche Verständnis davon habe, was Nachfolge eigentlich bedeutet.

Warum Werke nicht gleich Werke sind

Paulus und Jakobus sprechen also von zwei unterschiedlichen Dingen. Das, was den Leser verwirrt, ist dabei vor allem die Wortwahl. Während Paulus unter Werken Gesetzeswerke versteht, versteht Jakobus unter dem Begriff Werke die Taten, die aus dem Glauben heraus folgen. Glaubenswerke und Gesetzeswerke sind jedoch zwei Paar Schuh. Die Glaubenswerke von Jakobus finden wir bei Paulus als „Frucht des Geistes“3. Diese Früchte sind zuerst einmal keine gute Taten, vielmehr Charaktereigenschaften, aus denen gute Taten folgen, wie z.B.: Liebe, Freundlichkeit, Güte, Treue und Sanftmut (Galater 5,22-25).

Jakobus und Paulus sind sich also einig: Ein echter Glaube hat Auswirkungen. Und so lässt sich auch die unterschiedliche Deutung des Beispiels von Abraham erklären. Abraham wird von Gott als gerecht angesehen, weil er glaubte. Das möchte Paulus betonen. Jakobus fokussiert das, was aus diesem Glauben folgt: Abraham war bereit, seinen Sohn für Gott zu opfern. Diese Bereitschaft rettete ihn nicht, aber sie war der Beweis dafür, dass sein Glaube echt war, mehr als bloße Worte. Das bestätigt auch der Schreiber des Hebräerbriefs, indem er sagt: „Durch den Glauben wurde Abraham gehorsam, als er berufen wurde, in ein Land zu ziehen, das er erben sollte; und er zog aus und wusste nicht, wo er hinkäme.“ (Hebräer 11,8)

Die Erlösung geht also immer dem veränderten Leben voraus. Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten, sagt auch Jesus in Johannes 14,15. Auch hier finden wir die gleiche Reihenfolge. Erst das Vertrauen und die Liebe zu Jesus, dann folgen daraus Taten. Diese Werke, die aus der Beziehung zu Gott resultieren, sind nichts, was ich aus mir heraus tue. Es sind die Werke, zu denen Gott mich durch den Heiligen Geist befähigt (Hebräer 13,20-21). Doch wie stelle ich das praktisch an, Glaubenswerke zu tun ohne gesetzlich zu werden? Und: Setzt mich das nicht erneut unter Druck, Gutes tun zu müssen, um anderen und mir selbst zu bestätigen, dass ich errettet bin?

Paul und Marleen: Wie man von beiden Seiten vom Pferd fallen kann

Marleen besucht eine christliche Gemeinde seit sie denken kann und entscheidet sich als Jugendliche selbst, diesen Glauben für sich in Anspruch zu nehmen. Sie mag ihre Gemeinde und arbeitet gerne im Musikteam und einem Hauskreis mit. Dennoch fühlt sie sich unterschwellig ständig unter Druck gesetzt. Viel zu viel Zeit verbringt sie ihrer Meinung nach mit unwichtigen Dingen. Sogar wenn sie montags zwei Stunden in den Sportverein geht, klopft ihr Gewissen an: Hätte sie die Zeit besser für Gott einsetzen sollen?

Paul kennt diese Gewissensbisse gar nicht. Er hat sich vor einigen Jahren auf einer Evangelisation bekehrt, erkannt, dass ein Leben mit Jesus der einzig richtige Weg ist, seine Sünden bekannt und ein Übergabegebet gesprochen. Die Freude war groß. Doch schaut man heute in Pauls Leben, sieht es genauso aus wie vor seiner Bekehrung. Zwar ist er regelmäßig in der Gemeinde anwesend und findet die Predigten auch gut, doch ist er noch genauso jähzornig wie früher, raucht und trinkt zu viel. Seiner Meinung nach sehen die meisten Christen alles etwas zu eng und sollten mehr Gottes Gnade predigen, als irgendwelche Verhaltensregeln.

Paul hat richtig erkannt, dass er allein aus Gnade errettet ist, doch nimmt er diese Gnade als Totschlagargument, um seinen Lebensstil zu rechtfertigen. Marleen hingegen hat ständig ein schlechtes Gewissen, weil sie glaubt, nicht genug für Gott zu tun. Beide fallen vom Pferd, nur eben von unterschiedlichen Seiten. Doch wie finde ich das richtige Maß? Woher weiß ich, was Gott von mir möchte?

Verhaltensänderung versus Wesensänderung

Zuerst einmal ist es wichtig, sich bewusst zu machen, was Christsein nicht ist: Christsein bedeutet nicht, mein Verhalten den Erwartungen anderer anzupassen. Genauso heißt es aber auch nicht, zu bleiben wie ich bin. Gottes Ziel mit mir ist es, mein Wesen zu verändern und mich dadurch immer mehr zu der Person zu machen, die er sich ursprünglich mit mir gedacht hatte. Das ist eine Veränderung, die ich mir nicht äußerlich selbst aneigne, sondern die der Heilige Geist in meinem Inneren bewirkt (Philipper 2,13. 4,13; 2. Korinther 3,5, Johannes 14,15-17). Paulus bezeichnet diese Wandlung als Ausziehen des „alten Menschen“. Wenn ich mich entscheide, Jesus nachzufolgen, heißt das schließlich nicht, dass ich plötzlich wie ausgewechselt bin. Ein Prozess beginnt, bei dem der alte Mensch aus- und der neue angezogen wird (Epheser 4,17-32; Kolosser 3,1-17).

Diese Veränderung nennt die Bibel auch Heiligung. Sie bedeutet nichts anderes, als dass ich Jesus immer ähnlicher werde. Das kann konkret so aussehen, dass ich meinen Ärger über andere ablege und bereit werde zu vergeben. Dass ich ehrlich bin, auch wenn es mir Nachteile bringt. Oder nicht mehr über andere lästere, sondern für die Menschen bete, die mir unsympathisch sind. Das ist ein lebenslanger Prozess, der nicht ohne Hürden und Enttäuschungen ist. Oberflächlich eine fromme Maske anzuziehen ist schließlich nicht schwer. Doch alte Gewohnheiten und innere Einstellungen abzulegen und echte Liebe für meine Mitmenschen zu entwickeln, ist mit Arbeit verbunden, es kostet Überwindung, Kraft, Einsatz.

Wesensveränderung heißt, dass mein Innerstes zuerst verändert wird. Das sind Dinge, die man erst einmal von außen nicht sieht, die aber später Auswirkungen in meinem Handeln haben. Doch wie kann ich diese Veränderung erfahren und fördern? Das A und O ist meine Beziehung zu Jesus. Um ihm ähnlicher zu werden, muss ich meine Beziehung zu ihm pflegen. Schließlich kann ich nur werden wie er, wenn ich weiß, wie er ist. Das erfahre ich zum Beispiel durch die Bibel, die mir nicht nur hilft, Gottes Wesen besser kennen zu lernen, sondern mir auch klar macht, was Gott mit dem Menschen - mit mir - vorhat. Durch das Gebet kann ich ihn aktiv an meinem Leben teilhaben lassen und ihn bitten, mir die Augen für Dinge zu öffnen, die mich von ihm fernhalten oder mich noch im Griff haben.

Frucht bringt nur, wer in Gott bleibt

Wenn meine Beziehung zu Gott stimmt, wachse ich im Glauben und die Veränderung folgt automatisch. Jesus macht das an einem Bild deutlich: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.“ (Johannes 15,5) Genauso wie ein Baum Frucht trägt, wenn er gesund ist und alle Nährstoffe zur Verfügung stehen, so bringt auch der Mensch automatisch Frucht, wenn er ganz nah bei Gott ist. Dennoch heißt das nicht, dass ich Däumchen drehen und warten kann, bis mein Charakter urplötzlich wie verwandelt ist. Das wird nicht geschehen. Ich muss aktiv an meiner Beziehung zu Gott arbeiten und offen für das Handeln des Heiligen Geistes sein, um von ihm verändert zu werden. Zu diesem Aktivsein fordert Jesus seine Jünger im obigen Vers auf, indem er sagt: Bleibt in mir. Denn: „Wenn jemand nicht in mir bleibt, geht es ihm wie der unfruchtbaren Rebe: Er wird weggeworfen und verdorrt.“ (Johannes 15,6)

Jesus nachfolgen bedeutet also, aktiv meine Beziehung zu Gott zu pflegen und zu gestalten. Nicht nur, weil ich damit Jesus ähnlicher werde, sondern auch weil Gott damit vor meinen Mitmenschen sichtbar wird (Johannes 15,8). Meine Einstellungen, meine Taten, meine Art und Weise, wie ich mit Menschen umgehe, all das ist ein Zeugnis für andere. Es macht Gottes Wesen für diejenigen sichtbar, die die Bibel vielleicht nicht mehr lesen, ihn aber durch mein Verhalten kennen lernen können (Matthäus 5,16). Die praktischen Taten, die aus meiner Beziehung zu Gott entstehen, sind die Werke, die wertvoll sind in Gottes Augen und für die er mich einmal belohnen wird (Johannes 3,21; 1. Korinther 3,5-17; Kolosser 3,24). Es sind die Dinge, die ich nicht mit der Motivation tue, von anderen dafür Anerkennung zu bekommen, sondern Gott zu ehren (Matthäus 5,16; 6,5-6).

So jedenfalls der Idealfall. Im Alltag wird mich diese Aufgabe oft vor Herausforderungen stellen: Auf der einen Seite möchte ich, dass meine Menschen meine Wesensveränderung bemerken und meine guten Taten sehen, damit Gott geehrt wird. Auf der anderen Seite soll mein Verhalten nicht aufgesetzt oder geheuchelt sein (Matthäus 6,1). Das ist nicht einfach umzusetzen, besonders wenn ich Verantwortung in einem Bereich meiner Gemeinde übernommen habe. Es kann sein, ich tue meine Aufgabe einmal aus vollstem Herzen für Gott. Ein anderes Mal habe ich keine Lust und mache meinen Job vor allem deswegen, weil ich eben muss und verantwortlich bin. In der Theorie weiß ich, dass meine Aufgabe sinnvoll und richtig ist, aber mein Herz ist nicht dabei. Solche Phasen gehören zum Leben und ich muss mich deshalb nicht gleich verrückt machen. Aber ich sollte hellhörig werden und meine Motive neu überprüfen, wenn ich merke, dass ich eine Aufgabe dauerhaft ohne Freude und Lust mache.

Der Kompass

Es ist traurig und beruhigend zugleich: Ein perfekter Christ existiert nicht. Jeder wird sein Leben lang Laster haben, die er nicht loswird. Ich werde Jesus zwar ähnlicher, aber ich werde nicht wie er. Ich brauche immer wieder Vergebung. Auch verändere ich mich nicht ständig. Es gibt Phasen des Stillstandes oder Phasen, in denen ich nicht merke, dass Gott wirkt, obwohl er mitten in der Arbeit steckt.

Die guten Taten, die Gott durch die Veränderung meines Wesens bewirkt, sind daher eher vergleichbar mit einem Kompass. Wenn ich in den Bergen wandern gehe und ununterbrochen auf den Kompass schaue, werde ich unweigerlich stolpern und fallen. Der Kompass ist sinnvoll zur Orientierung, um ab und zu darauf zu schauen. Doch er sollte mir nicht die Sicht versperren. So ist es auch mit den sichtbaren Werken. Wenn ich in meinem Alltag nur noch damit beschäftigt bin, mein Handeln zu reflektieren, aus Angst, den falschen Weg zu gehen, wird mich das zu Fall bringen und einengen. Viel sinnvoller ist es, ab und zu inne zu halten und Leben zu überdenken. Auf mein Handeln und mein Herz zu schauen, um zu überprüfen, ob ich noch auf dem richtigen Weg bin. Ich kann mich beispielsweise fragen: Ist meine Beziehung zu Gott noch lebendig? Welche Charakterzüge machen mein Wesen aus: Stimmen sie mit den „Früchten des Geistes“ (Galater 5,22) überein? Welche Eigenschaften sollte ich lieber über Bord werfen? Gibt es Bereiche meines Lebens, in die Gott mir nicht reinreden darf? Wann habe ich das letzte Mal etwas mit Gott erlebt?

Mein Leben auf diese Weise zu überdenken, ist sinnvoll und notwendig. So kann ich erkennen, ob ich wie Paul meine persönliche Beziehung zu Gott vernachlässige und deshalb keine Veränderung erfahre. Oder ob ich wie Marleen dazu neige, gesetzlich zu werden. Ich darf Gott bitten, mir die Augen dafür zu öffnen und mir zu zeigen, woran ich arbeiten kann. Mit Gott kann ich jederzeit einen Neustart wagen und deshalb brauche ich mich nicht demotivieren zu lassen. Vielmehr darf ich mich daran freuen, dass ich Teil von Gottes großem Plan bin. Er arbeitet zwar noch an mir, aber ich darf auch jetzt schon an seinem Reich mitarbeiten, so unperfekt wie ich bin (1. Korinther 3,8-9). Die Kraft dafür brauche ich nicht einmal selbst aufbringen. Dieses Wissen setzt mich nicht unter Druck, sondern setzt Energie frei. Thomas Schirrmacher fasst es kurz und prägnant zusammen, indem er sagt: „Gott erwartet von uns nur das, was er uns vorher geschenkt hat.“4












A faith without works

Does this go? No, believes Jakobus. He finds, a faith without works is dead. However, Paulus stresses that good actions save nobody. Does the Bible not contradict here for what do I need good works and what saves me really?

May I play as a Christian on Sundays handball? Are tattooes and Piercings a sin? Can I go in good conscience to the disco? Many Christians put this or similar questions at least once in the life to themselves. Only the question „being allowed to do I …?“ nevertheless, mediates subliminal a message: Who is a Christian, must keep to rules. Also my people, my family, municipality or colleague seem to expect as of course certain behaviour patterns from me. If the question positions itself: What should I do as a „good Christian“ actually, and if so, how much?

The apostle Paulus seems to have answered this question fast. According to his view is Christian who believes in Jesus Christ. Several times he stresses: No still so good action saves me, as a Christian I must do nothing, for my part - only believe. Does it make no difference how do I live as a Christian? Jakobus seems to contradict him vehemently. He holds to a faith without works - without rules, without practical actions - for dead. So, nevertheless, act and do make, do plough and do exert to be saved? To make the confusion perfect, attach both Abraham as an example. No miracle that already Luther despaired at that time of it, Paulus and Jakobus übereinzubringen. Who is right now? Does the Bible contradict here? What does Christian's being mean actually and what it has with the good actions on itself? Time to have a look at the thing, more exactly.

Paulus contradicts the crazy teachers

We read the determining statements of Paulus in addition in Roman 3,21-4,1-25. Two main aspects are effective in the verses 23-24 and verse 28 well:

„Then everybody has sinned, and in her life God's magnificence is not expressed any more, and that they are explained for fair, is based on his mercy. It is his free present on account of the redemption by Jesus Christ.“ (Roman 3,23-24)

„Then we assume from the fact that one is explained on account of the faith for fair and not because one keeps to certain law regulations.“ (Roman 3.28)

Paulus makes clear: Every person needs the forgiveness of his sins, because nobody is innocent. I get this forgiveness, however, not by the fact that I keep to the mosaische law, but only because Jesus on the cross has died. If I believe this and take for myself in claim, I belong to God's big family. Only from mercy I am saved and not because I would have done something for it.

Paulus writes these words to Jew's Christian, so to person for which the holds of the law were her everyday bread. They knew it from an early age and stood, since they knew the message of Jesus, in a constant tension between Judaism and Christianity. Particularly by many crazy teachers who preached that the person needs the faith in Jesus as well as the law, around in the sky to kommen1. Paulus contradicts these crazy teachers vehemently. He wants to make clear: God's law is not dissolved - it makes still sense - but it does not save! The best proof of it is Abraham. He was looked as fair by God because he believed, not because he kept to certain rules (Roman 4.3). Already before Jesus was there, the person was saved by faith and with it only by God's mercy. Nevertheless, this sounds good. However, is this not called also that I can act after my conversion, actually, and leave what I want? I am saved, finally, or?

Jakobus: Faith has effects

At first sight Jakobus 2,14-26 seems to preach exactly the opposite: A faith without works deadly (verse 17). If I can show no good actions, I am also not really religious (verses 18f). The best proof of Jakobus is for it also Abraham. Since he was ready to sacrifice his son Isaak. He was explained by this action of God as fair (verse 21). Sermon Jakobus the same like the crazy teachers against whom Paulus begins? Does he also think that I must believe and hold the law to be saved? Hardly. How can I understand Jakobus properly?

Jakobus directs his letter to a group of people which knew nothing at all about the problems which motivated Paulus to his letter. The community, to the Jakobus writes, another problem had: Their words did not correspond to that what they lived. Speak: The faith existed of a lip-service which showed no effects in the life. This had led again to conflicts together, on the Jakobus with his letter reagiert2. Jakobus is directed at these people to say them: A little bit merely for true-hold, puts out no successor of Jesus. And it is as illogical as to state his compassion to a starving, and to leave him at the same time in the rain:

„Accepted, a brother or a sister do not have to pull enough, and they lack that what they need daily to food. If now somebody says of you to them: »I wish you all the best! Her warm clothes hopefully agree and can eat you full!«, but you do not give them what they need to the life - what does to them this use? Just it is with the faith: If he has to show no actions, he is dead; he is dead because he remains without effects.“ (Jakobus 2,15-17)

For Jakobus is faith even more than bare words. Since merely think that God exists, also act the demons (Jakobus 2.19). Faith is rather a respect with God which changes my whole being and has consequently also effects which are visible for others.

If one exactly looks, Paulus and Jakobus do not contradict. They look only from two different perspectives at an event: the rescue of a person. Paulus speaks from a perspective in which the rescue still lies in the future. He says: Who wants to be saved in the future, that must believe in Jesus. To hold the law does not save. Jakobus assumes the rescue. He sees from the rescue in the future and would like to make clear: Who believes and is saved, any more the same cannot be. He has died with Jesus and has rose and now a new person (Roman 6,8-11). This complete change must be also outward. If I ascertain, however, on a continuing basis no change in my thinking and action, I should question myself whether my decision was real for a life with God or whether I maybe have the wrong understanding of what means succession, actually.

Why works are not immediately works

Paulus and Jakobus speak of two different things. Besides, that what confuses the reader is above all the choice of words. While Paulus understands by works Law works, Jakobus understands the actions which follow from the faith by the concept Works. Nevertheless, religious works and law works are two pair of shoes. We find the religious works of Jakobus with Paulus as a „fruit of the mind“ 3. These fruits are first once no good actions, rather traits from which good actions follow, as for example: Love, friendliness, goodness, loyalty and gentleness (Galater 5,22-25).

Jakobus and Paulus agree: A real faith has effects. And thus the different interpretation of the example of Abraham can be also explained. Abraham is looked by God as fair because he believed. Paulus would like to stress this. Jakobus focuses what follows from this faith: Abraham was ready to sacrifice his son for God. This readiness did not save him, but it was the proof of the fact that his faith was real, more than bare words. The writer of the Hebrew's letter also confirms this, while he says: „By the faith Abraham became well-behaved when he was appointed to move in a country which he should inherit; and he departed and did not know where he would get.“ (Hebrew 11.8)

The redemption walks at the head always of the changed life. If you love me, will hold her my orders, also says Jesus in Johannes 14.15. Also here we find the same order. Then only the trust and the love to Jesus, follow from it actions. These works which result from the respect with God are nothing what I do from myself. These are the works for which God enables me by the holy mind (Hebrew 13,20-21). However, how do I do practically to do religious works without becoming legal? And: Does not put under pressure me once more to have to do good to confirm to others and myself that I am saved?

Paul and Marleen: How one can fall of both sides of the horse

Marleen visits a Christian municipality since them can think and decides as youngsters themselves to take up this faith for himself. She likes her municipality and co-operates with pleasure in the music team and a house circle. Still she feels subliminal constantly put under pressure. Too much time spends them in her opinion with insignificant things. Even if she goes on Mondays two hours to the sports association, her conscience knocks: Should she have used the time better for God?

Paul does not know these pangs of conscience at all. He has converted some years ago on an Evangelisation, has recognised that a life with Jesus is the only right way, his sins famously and a handing over prayer spoken. The joy was big. However, today one looks in Paul's life, it just looks like before his conversion. Though he is present regularly in the municipality and finds the sermons also good, however, he is still as hot-tempered as former, smokes and drinks too much. According to his opinion most Christians see everything a little bit too narrow and should preach more God's mercy, than some rules of etiquette.

Paul has properly recognised that he is saved alone from mercy, however, he takes this mercy as a manslaughter argument to justify his life style. However, Marleen deals constantly a bad conscience because she believes, not enough for God. Both fall from the horse, only just from different sides. However, how do I find the right measure? Where from do I know what God of me would want?

Behavioral change versus being change

First once it is important to make itself deliberate what is not a Christian's being: Christian's being does not indicate to adapt my behaviour to the expectations more different. However, just one also does not mean to remain like I am. God's aim with me is to change my being and to make me thereby more and more the person whom he had thought himself originally with me. This the holy mind is caused a change which I do not appropriate externally myself but them in my inside (Philipper 2.13. 4.13; 2. Korinther 3.5, Johannes 14,15-17). Paulus calls this change taking off the „old person“. If I decide to follow on Jesus, is not called, finally that I suddenly like am exchanged. A process begins with which the old person from and the new one is drawn (Ephesian 4,17-32; Kolosser 3,1-17).

This change calls the Bible also sanctification. She means nothing else, as that I become more and more similar to Jesus. This can look specifically in such a way that I file my annoyance about others and become ready to award. The fact that I am honest, even if it brings me disadvantages. Or any more does not blaspheme others, but prays for the people who are unpleasant to me. This is a lifelong process which is not without hurdles and disappointments. Cursorily to draw a devout mask is not difficult, finally. However, to file old habits and internal settings and to develop real love for my people, is connected with work, it costs overcoming, strength, application.

Being change is called that my core is changed first. These are things which one does not see first of all from the outside which have, however, of late effects in my action. However, how can I undergo this change and promote? The ALPHA AND OMEGA is my respect with Jesus. To become more similar to him, I must maintain my respect with him. Finally, I can become only like he if I know how he is. I find out this, for example, by the Bible which helps me not only to get to know better God's being, but also makes clear to me what God with the person - with me - plans. By the prayer I leave him actively in my life and ask him to open to myself the eyes for things which keep away me from him or still control me.

Fruit brings only who remains in God

If my respect with God is right, I grow in the faith and the change automatically follows. Jesus makes in a picture clearly: „I am the vine, you are the shoots. Who remains in me and me in him, that brings a lot of fruit, because apart from me you can do nothing.“ (Johannes 15.5) Just as a tree fruit carries if he is healthy and all nutrients are available, the person also automatically brings fruit if he is quite near with God. Still this is not called that I can turn little thumb and wait, until my character is transformed very sudden as. This will not happen. I must work actively on my respect with God and be openly for the action of the holy mind to be changed by him. Jesus requests his disciples in the above verse to this active being, while he says: Remains in me. Since: „If somebody does not remain in me, it goes for him like the infertile shoot: He is thrown away and dried up.“ (Johannes 15.6)

Jesus follow on meant to maintain actively my respect with God and to form. Not only because I become more similar with it Jesus, but also because God becomes visible with it before my person (Johannes 15.8). My settings, my actions, my way, as I handle with people, all this are a report for others. It makes God's being for those visible which do not read the Bible maybe any more, him, however, by my behaviour can get to know (Mattew 5.16). The practical actions which originate from my respect with God are the works which are valuable in God's eyes and for he me once will recompense (Johannes 3.21; 1. Korinther 3,5-17; Kolosser 3.24). These are the things which I not do with the motivation to get recognition from others but to honour God (Mattew 5.16; 6,5-6).

So, in any case, the ideal case. In the everyday life this job will put me often before challenges: On the one hand I would want that my people note my being change and see my good actions, so that God is honoured. On the other side my behaviour should not be put on or be dissembled (Mattew 6.1). This is not easy to move, particularly if I have taken over responsibility in an area of my municipality. It can be, I do my job once from the most full heart for God. Another spot I do not feel like it and make my job above all because I just have to go and am responsible. In the theory I know that my job makes sense and right, but my heart is not present. Such phases belong to the life and, therefore, I must not make myself immediately mad. But I should become light dependent and check anew my motives if I notice that I make a job permanently without joy and desire.

The compass

It is sad and reassuringly at the same time: A perfect Christian does not exist. Everybody will have his life long vice of which he does not get rid. I become Jesus though more similar, but I do not become like he. I need forgiveness over and over again. Also I do not change constantly. There are phases of the shutdown or phases in which I do not notice that God works, although he is in the middle of the work.

Hence, the good actions which God causes by the change of my being are rather comparable with a compass. If I is a matter walking in the mountains and look incessantly at the compass, I will trip without fail and fall. The compass makes sense to the orientation to look now and again at it. However, he should not obstruct the view to me. Thus it is also with the visible works. If I am occupied in my everyday life only to reflect my action, because of fear, to go the wrong way will bring me to case and restrict. It is much more sensibly to pause now and again and to think over life. To look at my action and my heart to check whether I am still on the right way. I can ask myself, for example: Is my respect with God still alive? Which traits put out my being: Do they agree with the „fruits of the mind“ (Galater 5.22)? Which qualities should I rather abandon? Are there areas of my life in which God to me is not allowed to do pure talking? When have I experienced the last time something with God?

To think over my life in this manner, makes sense and is necessary. Thus I can recognise whether I neglect like Paul my personal respect with God and undergo, therefore, no change. Or whether I incline like Marleen to become legal. I may ask God to open to me the eyes for it and to show me what I can work on. With God I can venture any time a new start and, therefore, I do not need to let discourage myself. Rather I may be glad at the fact that I am a part of God's big plan. Though he still works on me, but I may also co-operate now already in his empire, thus unperfect tense like me is (1. Korinther 3,8-9). For it I not even need the strength myself raise. This knowledge puts under pressure me not, but releases energy. Thomas wagon maker is brief it and concisely together, while he says: „God expects from us only what he has given to us before. “4

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Posted by: Daniel Ioan Notar *DJ_DANY*

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