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Sonntag, 3. Juni 2012

Schuld und Vergebung & Guilt and forgiveness


Schuld und Vergebung


Christen leben von der Vergebung. Was aber , wenn sie immer wieder sündigen? Gibt es Grenzen der Vergebung? Und: Wie kann man Sünde überwinden?

„Schuld kann vergeben werden, das ist der tiefste Urgrund christlicher Freiheit“ – diese Worte stammen aus einer Predigt von Margot Käßmann, die sie drei Monate nach ihrem Rücktritt vom Bischofsamt und dem EKD-Vorsitz in der Marktkirche zu Hannover hielt. Was aber passiert, wenn Christen wieder und wieder sündigen? Gibt es Grenzen der Vergebung? Und: Wie kann man Sünde überwinden?

Eigentlich ist es doch klar. Zumindest für evangelisch-lutherische Christen. Als Christ bin ich simul iustus, simul peccator: gleichzeitig Sünder und Gerechter. Das bedeutet: Ich werde also mein Leben lang immer wieder sündigen und immer wieder Gott um Vergebung bitten müssen. Doch was ist mit all den Bibelstellen, die nicht das Lied der Vergebung zu singen scheinen? Die mich auffordern, die Sünde, „die uns ständig umstrickt“ (Heb 12,1), abzulegen? Die mich davor warnen, dass Habsüchtige und Unreine keinen Erbteil im Reich Gottes haben werden (1 Kor 6,9; Eph 5,5)? Und die mir sogar ganz deutlich sagen, dass diejenigen, die mutwillig sündigen, nachdem sie die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, hinfort kein andres Opfer mehr für ihre Sünden haben werden (Heb 10,26)?

Um diese Stellen besser einordnen zu können und um ein umfassendes Bild über Gottes Gerechtigkeit und Vergebung zu erhalten, muss man sich erst einmal anschauen, was Sünde eigentlich ist und was bei der Vergebung passiert.

Sünde

Sünde beschreibt grundsätzlich die Trennung des Menschen von Gott. Sie beschreibt in erster Linie einen Zustand als einzelne Taten. Sünde ist letztlich nichts anderes als die zerstörte Beziehung des Menschen zu Gott. Der Mensch hat sich durch Stolz und Misstrauen selbst aus dieser Beziehung herausgenommen (Gen 3). Diese Trennung des Menschen von Gott hat Auswirkungen auf die gesamte Schöpfung (Röm 8,22). Die Sünde entwickelt eine tödliche Eigendynamik, durch sie kommen Mord und Totschlag in die Welt (Gen 4), die Taten der Menschen sind von dieser zerstörerischen Macht durchdrungen. Man muss deshalb zwischen einzelnen Sünden, also einzelnen sündigen Taten und der Macht der Sünde unterscheiden, die in ihrer Tod bringenden Dynamik schon fast personale Züge annimmt (Röm 7,20).

Umkehr und Vergebung

Doch Gott macht sich schon früh auf die Suche nach dem Menschen. Sein Ziel ist es, die Freundschaft mit ihm wieder zu erneuern. Deshalb ruft Gott von Anfang an: „Wo bist du?“ Dieser Ruf zieht sich durch die Menschheitsgeschichte hindurch. Am lautesten ruft Gott aber in seinem Sohn Jesus Christus. Jesus von Nazareth selbst fordert als Gottes Sohn sein Volk zur Umkehr auf (Markus 1,15). Um die Rückkehr zu ermöglichen, ist Jesus bereit, alles aufzugeben, sogar seinen herrschaftlichen Status als Gottes Sohn. Er geht sogar so weit, sein Leben zu geben, damit die Menschen wieder in Gottes Gegenwart treten können, um ihn anzubeten und Gemeinschaft mit ihm zu haben. Durch den Tod Jesu am Kreuz, wird die Schuld des Menschen vergeben und die Beziehungsstörung zwischen Mensch und Gott beseitigt. Durch Jesu Tod herrscht Frieden zwischen Mensch und Gott (Luk 2,14; Kol 1,20)

und die tiefe Gemeinschaft des Geschöpfes mit seinem Schöpfer wird wieder hergestellt. Und zwar so sehr, dass Gott Wohnung im Menschen nimmt (Gal 2,20).

Ein neuer Mensch

Durch den Tod Jesu am Kreuz geschieht aber noch viel mehr als nur die Vergebung meiner Sünden. Ja, Gott vergibt in Jesus Christus den Menschen ihre Schuld. Doch er geht noch einen Schritt bzw. mehrere Schritte weiter. Durch Jesu Tod beseitigt er nicht nur die einzelnen Sünden des Menschen, er besiegt auch die Sünde selbst, nimmt ihr ihre zerstörerische Macht. Der Mensch ist nicht nur von seiner Schuld befreit, sondern auch von dem Zwang, sündigen zu müssen (Röm 6,6.7). Da, wo der Mensch vorher trotz aller Bemühungen immer wieder zum Scheitern verurteilt war, weil die Sünde das Herz des Menschen korrumpiert hatte, da gilt nun: Durch Tod und Auferstehung Jesu bin ich ein neuer Mensch (2 Kor 5,17). Der alte, der sündige Mensch ist mit Christus begraben (Röm 6,4).

Der von Christus gerettete Mensch ist also nicht nur ein Mensch ohne Schuld, er ist ein neuer Mensch, der nicht mehr unter der zerstörerischen Macht der Sünde steht. Er ist nun frei, so zu leben, wie Jesus es vorgelebt hat. Er kann die andere Backe hinhalten, nachdem er geohrfeigt wurde. Er kann vergeben, wo ihm Unrecht getan wurde. Er kann Frieden stiften, wo Krieg herrscht (Mt 5). Mit dem Tod und der Auferstehung Jesu ist die Grundlage dafür gelebt, dass der Mensch in Einheit mit Gott leben kann und seinen Willen tun kann. Allerdings stellt sich dieses neue Leben nicht automatisch ein. Es muss ergriffen werden.

Ein Prozess

Paulus fordert seine Leser heraus: „Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich durch trügerische Begierden zugrunde richtet. Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.“ (Eph 4,22-24). Die neue Identität des Menschen wird ihm also von Gott geschenkt – und dennoch muss er sie auch ergreifen. Und dieses Ergreifen ist ein Prozess. So wie man ein Kleidungsstück nach dem anderen aus- bzw. anzieht, so müssen auch neue Verhaltensweisen Schritt für Schritt eingeübt werden. In der Bibel wird dieser Prozess an mehreren Stellen als Heiligung beschrieben (2 Kor 7,1; 1 Thess. 4,3; Hebr. 12,14).

Warum sich der Kampf gegen die Sünde lohnt

Wenn man über diesen Prozess nachdenkt, ist es wichtig, Heiligung nicht zu verwechseln mit dem Versuch, immer weniger zu sündigen, um vor Gott immer besser dazustehen. Besser als durch die Vergebung Jesu, die er mit seinem Tod ermöglicht hat, kann man gar nicht vor Gott stehen. Bei der Heiligung geht es um Wesensveränderung. Es geht darum Christus ähnlicher zu werden, der der erste unter vielen Brüdern ist (Röm 8,29). Und bei diesem Prozess, dem Prozess Christus ähnlicher zu werden, wird die Sünde zur Behinderung. Und zwar deshalb, weil sie meinen Blick von Christus wegnimmt, dem ich nachfolgen und immer ähnlicher werden will. Sie nimmt mir nicht mein Heil, sie trennt mich nicht von Christus, aber sie lässt mich müde werden, hoffnungslos werden in dem Prozess, ein neuer Mensch zu werden.

Einzig und allein aus der Motivation heraus, Christus ähnlicher zu werden, sollte ein Christ den Kampf gegen die Sünde aufnehmen. Alle anderen Gründe führen nämlich letztlich dazu, dass ich nur noch die Sünde im Blick habe, die ich nicht mehr tun will. Und damit geraten letztlich ich und mein Bemühen nach Sündlosigkeit in den Fokus. Und ehe man sich versieht, dreht man sich wieder nur um sich selbst und die eigene, vermeintliche Vollkommenheit.

Doch selbst in diesen Strudel kann Christus eingreifen, indem er einem vor Augen führt, dass man nie und nimmer aus eigener Kraft, das neue Leben leben kann, zu dem ich als Christ berufen bin. Man erkennt dann mit Paulus: „Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe? Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn! So diene ich nun mit dem Gemüt dem Gesetz Gottes, aber mit dem Fleisch dem Gesetz der Sünde.“ (Röm 7, 24f).

Die richtige Perspektive

Wie kann ich als Christ also damit umgehen, dass man einerseits von Gott die Zusage hat, nicht mehr unter der Macht der Sünde zu stehen (Röm 6), andererseits aber doch immer wieder die Erfahrung macht, zu sündigen? Zunächst hilft es nicht, in Panik und Selbstverurteilung zu geraten. Auch nach der 1000. Sünde gilt: „Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit. Wenn wir sagen, wir haben nicht gesündigt, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.“ (1. Joh 1,9). Es hilft aber auch nicht, wenn ich versuche, diese Spannung aufzulösen. Diese Spannung darf mich direkt in die Arme Jesu treiben. In der Gemeinschaft mit Jesus nämlich wird meine Perspektive auf mein Leben, meine Schuld, aber auch auf meine Heiligung gerade gerückt. Ich wurde von Jesus erlöst, damit ich wieder mit Jesus und seinem Vater Gemeinschaft haben kann. Ich wurde nicht erlöst, um ein perfekter Mensch zu werden. Ein perfekter Mensch, der Gott am Ende gar nicht braucht.

Erlöst zur Gemeinschaft

Ich wurde erlöst und von meiner Schuld befreit, damit ich ungetrübte Gemeinschaft mit Jesus haben kann. Und diese Gemeinschaft, die das Ziel meiner Erlösung ist, ist auch der Anfangspunkt für meine Veränderung. Durch die Gemeinschaft mit Jesus bekomme ich überhaupt die Kraft, Gottes Werke zu tun (Joh 15,5). Nur durch die Gemeinschaft mit Jesus kann ich ein anderer Mensch werden. Was am Kreuz und in der Auferstehung Jesu geschah, nämlich dass mir meine Schuld vergeben und ich ein neuer Mensch wurde, dass nimmt durch die persönliche Beziehung zu Jesus Gestalt an. Im täglichen Gebet, im Hören auf sein Wort und das leise Reden des Heiligen Geistes in meinem Herzen, lerne ich Jesus besser kennen. Ich werde ihm immer ähnlicher, wenn ich ihm begegne und ihn anschaue (2 Kor 3,18). Diese Begegnung kann auf verschiedene Art und Weise stattfinden: in Zeiten der Stille, während ich einer Predigt zuhöre oder im freundlichen Wort eines Mitchristen.

In der Gemeinschaft mit Jesus wird dann auch das Aus- und Anziehen des neuen Menschen konkret. Jesus spricht mich Schritt für Schritt auf die Bereiche an, die in meinem Leben noch nicht in Ordnung sind. Er geht dabei behutsam vor, er tritt die Türen zu den Lebensbereichen, die ich vor ihm verschlossen halte, nicht ein, sondern er klopft an (Offb 3,20). Bereiche, in denen ich immer wieder versage, sollten mir dabei zu denken geben. Nicht in erster Linie, weil ich Angst haben muss, dass Jesus die Geduld mit mir verliert und den Prozess der Heiligung mit mir abbricht, sondern weil sie mich auf eine Spur bringen können. Bereiche, die ich Jesus vorbehalte, können nämlich Bereiche sein, in denen ich verletzt wurde, in denen ich Gott nicht vertraue.

Vertrauen lernen

Vielleicht fällt es mir schwer, Jesus im Bereich Finanzen zu vertrauen. Ich werde vielleicht geizig, es fällt mir schwer, für Gottes Reich und Menschen in Not zu spenden. Natürlich muss ich mir vor Augen halten, dass Habgier Götzendienst ist und Götzendiener keinen Erbteil im Reich Gottes haben (1 Kor 6,9). Ich sollte aber nicht versuchen aus eigener Kraft gegen diese Sünden anzukämpfen, sondern den Dingen auf den Grund gehen. Und dabei werde ich dann zum Beispiel erkennen, dass ich im Grunde meines Herzen Jesus nicht vertraue, dass er für mich sorgt und ich glaube, dass ich in manchen Bereichen zu kurz komme, wenn ich mich auf ihn verlasse. Vielleicht bin ich als Kind in einer armen Familie groß geworden und habe darunter gelitten, dass meine Eltern wenig Geld hatten. Deshalb glaube ich, für mein Wohlergehen selbst sorgen zu müssen. Ich glaube – und das bringt uns an den Anfang alles Sündigens zurück – im Grunde genommen nicht, dass Gott es gut mir meint. Ich glaube, Gott will mir das Gute vorenthalten.

Diese Sichtweise bedeutet nicht, dass ich die Schuld für mein Verhalten in meiner Biografie oder in meinem Umfeld suchen kann. Ich bin trotzdem für mein Verhalten verantwortlich. Sie kann aber helfen, den Ursachen auf den Grund zu gehen und Gott mein Fehlverhalten zu bekennen und ihn um Hilfe bitten, mir neues Vertrauen zu schenken.

Die einzelnen kleinen und großen Sünden meines Lebens, die ich wieder und wieder tue, können mich der einen Ursünde des Menschen auf die Spur bringen. Die Ursünde des Menschen besteht darin, Gott nicht zu vertrauen und seinen Platz einnehmen zu wollen.

Doch wie kann ich mein Misstrauen Gott gegenüber ablegen?

Hier hilft nur, viel Zeit in die Beziehung zu Jesus zu investieren. Mich in Bibelverse zu vertiefen, die von Gottes Güte und Fürsorge sprechen. Geschichten von Menschen lesen, die erlebt haben, dass Gott für sie sorgt. Ich kann auch mit einem Seelsorger zusammen Jesus immer wieder neu für das Misstrauen um Vergebung zu bitten, dass mich zum Sündigen führt. Und gemeinsam mit ihm kann ich dann die Bereiche, in denen mir das Vertrauen schwerfällt, immer wieder neu im Gebet vor Jesus bringen und Jesus bitten, mein Vertrauen zu ihm zu erneuern.

Abendmahl

Ein Schatz, den es zu entdecken gilt, ist das Abendmahl. Hier kann ich mich immer wieder neu vergewissern, was Jesus für mich getan hat. Ich erlebe neu, wie meine Sünden Jesus ans Kreuz gebracht haben und wie er mir von dort seine Hand reicht. Wenn ich die Worte höre „Christ Leib für dich geben – Jesu Blut für dich vergossen“, dann weiß ich: es geht nicht allein um einen heiligen Zustand, es geht um eine heile Beziehung. Jesus hat sein Blut nicht für meine Reinheit vergossen, er hat es für mich vergossen. Für mich vergossen, damit ich leben kann und für immer wieder und wieder in seine geöffneten Arme rennen kann – ob mit oder ohne Schuld.

Gottes gute Gaben

Dieses Vertrauen in Gottes Güte kann generell immer dort erneuert werden, wo ich seine Vergebung erfahre. Ich erfahre, dass Gott es gut mir meint und mir meine Sünden nicht vorhält. Eine gute Übung dazu ist die Beichte. Leider nach der Reformation zum Teil über Bord geworfen, liegt hier doch ein geheimnisvoller Ort verborgen, an dem Vergebung konkret erfahrbar wird. Zugegeben, es gehört viel Überwindung dazu, seine Sünden vor einem anderen Menschen auszusprechen, aber vielleicht ist dieser Schritt der Schritt der Demut ans Kreuz. Und nur dort erfahre ich, wie ernst Gott meine Sünde nimmt, was er sich meine Vergebung hat kosten lassen und wie befreiend es ist zu hören: deine Sünden sind dir vergeben. Jesus selbst hat seine Jünger zu dieser Praxis aufgerufen (Joh 20,23) und sie ging auch in der frühen Kirche nicht verloren (Jak 5,16).

Der neue Mensch

Wenn ich mit einem anderen Christen vor Gott stehe und um Vergebung bitte, wird mir ein weiterer, zentraler Aspekt der Vergebung bewusst. Nicht nur ich stehe mit meiner Schuld immer wieder neu vor Gott, sondern auch andere Christen. Und vielleicht stehen sie sogar vor Gott als Menschen, die mir gegenüber schuldig geworden sind. Spätestens da wird deutlich, dass Vergebung mehr ist als die Beseitigung meiner Fehler und Sünden. Die Erkenntnis der eigenen Schuld öffnet dem Blick, auch dem Mitmenschen immer wieder neu zu vergeben. Jesus selbst macht deutlich: Auch hier darf es keine Grenzen geben (Mt 18, 21-34). Man darf Vergebung also nicht so verstehen, dass einfach nur mein Kontostand im Himmel aus den roten Zahlen kommt. Mit der Vergebung durch Jesus entschließt sich Gott, den Menschen wieder neu zu machen, einen neuen Menschen nach dem Vorbild Jesu zu gestalten, der seine Liebe und seine Vergebungsbereitschaft lebt und weiterträgt in die Welt hinaus.

Mit der Vergebung schreibt Gott also Geschichte. Er schreibt seine Liebesgeschichte mit den Menschen fort und ermöglicht ihnen einen Neuanfang. Nicht, damit sie perfekt sind. Nicht damit sie moralische Überflieger werden, sondern damit sie seinem Sohn ähnlich werden und Gottes Familie Mensch für Mensch wächst. Denn von Anfang an hatte Gott die Beziehung mit dem Menschen auf dem Herzen. Und nur in dieser Beziehung komme ich zur Ruhe, kann ich Gott anbeten und ihm die Ehre geben, die ihm zusteht. Weil er Gott ist und weil er alles gegeben hat, damit diese Beziehung wieder heil wird.

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Guilt and forgiveness


Christians live on the forgiveness. What, however, if they sin over and over again? Are there borders of the forgiveness? And: How can one overcome sin?

„Guilt can be awarded, this is the deepest old reason of Christian freedom“ - these words come from a sermon of Margot Kässmann whom she held three months after her resignation of the episcopate and the EKD chairmanship in the market church to Hannover. What happens, however, if Christians sin again and again? Are there borders of the forgiveness? And: How can one overcome sin?

Nevertheless, actually, it is clear. At least for Protestant-Lutheran Christians. As a Christian I am simul iustus, simul peccator: at the same time sinner and fair. This means: I will sin all my life over and over again and over and over again must ask God for forgiveness. However, what is with all passages in the Bible which do not seem to sing the song of the forgiveness? Me ask to file the sin, „to us constantly umstrickt“ (Lift 12.1)? Me warn about the fact that acquisitive and impure have no inheritance in the empire of God (1 Choosing 6.9; Eph 5.5)? And to me say even quite clearly that those, intentionally sin, after they have received the knowledge of the truth, will have from now on no more other victim for her sins (Lift 10.26)?

To be able to arrange these places better and to receive a comprehensive picture about God's justice and forgiveness, one must look first of all what is real sin and what happens with the forgiveness.

Sin

Sin describes basically the separation of the person of God. She describes, primarily, a state as single actions. Sin is, in the end, nothing else than the destroyed respect of the person with God. The person has arrogated by pride and mistrust even from this respect (to 3). This separation of the person of God has effects on the whole creation (Röm 8.22). The sin develops a deadly momentum, by them murder and manslaughter come to the world (to 4), the actions of the people are filled by this destructive power. Therefore, one must make a distinction between single sins, so to single sinful actions and the power of the sin which accepts bringing dynamism already almost personal ale trains (Röm 7.20) in her death.

Return and forgiveness

However, God comes along quite early on the search for the person. His aim is to renew the friendship with him again. Therefore, God shouts from the outset: „Where are you?“ This call pulls through itself by the history of mankind. However, in God shouts most loudly in his son Jesus Christ. Jesus von Nazareth himself requests as a God's son his people to the return (Markus 1.15). To allow the return, Jesus is ready to give up everything, even his status manorial as a God's son. He goes even so far of giving his life, so that the people can step again in God's present to adore him and to have community with him. The guilt of the person is awarded by the death of Jesus on the cross, and the respect disturbance is removed between person and God. By Jesus' death peace rules between person and God (hatch 2.14; Kol 1.20)

and the deep community of the creature with his creator is restored. Namely so much that God takes flat in the person (Gal 2.20).

A new person

However, by the death of Jesus on the cross happens still even more than only the forgiveness of my sins. Yes, God awards in Jesus Christ to the people her guilt. However, he still goes 1 step or several steps farther. By Jesus' death he removes not only the single sins of the person, he also defeats the sin himself, takes her her destructive power. The person is released not only from his guilt but also to have to sin from the compulsion, (Röm 6,6.7). Where the person was condemned before in spite of all efforts over and over again to the failure because the sin had corrupted the heart of the person, now there is valid: By death and resurrection of Jesus I am a new person (2 Choosing 5.17). The old sinful person is buried with Christ (Röm 6.4).

The person saved by Christ is to blame not only a person without, he is a new person who does not stand any more under the destructive power of the sin. Now he is free to live in such a way as Jesus has prelived it. He can hold out the other cheek, after he became geohrfeigt. He can award where wrong was done to him. He can donate peace where war rules (Mt 5). With the death and the resurrection of Jesus the basis is lived for the fact that the person can live in unity with God and can do his will. Indeed, this new life automatically does not appear. It must be seized.

A process

Paulus challenges his readers: „Lays from you from the old people with his former change which kills itself by delusive desires. Renews you, however, in your mind and sense and draws the new person who is created after God in true justice and holiness.“ (Eph 4,22-24). The new identity of the person is given him by God - and still he must also seize them. And this seizing is a process. As well as one takes off or draws a garment after the other, new behaviour patterns must be also practised step by step. In the Bible this process is described at several places as a sanctification (2 Choosing 7.1; 1 Thess. 4.3; Hebr. 12.14).

Why the fight is worthwhile against the sin

If one thinks about this process, it is important not to mistake sanctification with the attempt, to sin less and less to stand there better and better before God. Better than by the forgiveness of Jesus which he has allowed with his death one cannot stand at all before God. With the sanctification it is about being change. There goes therefore Christ of becoming more similar who is first among many brothers (Röm 8.29). And with this process to become more similar to the process Christ the sin becomes the impediment. Namely, because she takes away my look of Christ from whom I want to follow on and become more and more similar. She does not take my welfare from me, she does not separate me from Christ, but she makes me tiredly, hopelessly become in the process to become a new person.

Solely from the motivation, Christ to become more similar a Christian should take up the fight against the sin. All the other reasons lead because, in the end, to the fact that I have in view only the sin which I do not want to do any more. And, in the end, with it I and my endeavours get to Sündlosigkeit in the focus. And before one makes a mistake, one turns again only on himself and own, putative perfection.

However, even in this whirlpool Christ can intervene, while he makes clear to one that one can never ever live from own strength, the new life to which I am appointed as a Christian. Then one recognises with Paulus: „I wretched person! Who will release me from this death-dilapidated body? Thanks to God is by Jesus Christ, our man! Now thus I serve with the mind the law of God, but with the meat to the law of the sin.“ (Röm 7, 24f).

The right perspective

How can I handle as a Christian with the fact that one has the assent on the one hand from God not to stand any more under the power of the sin (Röm 6), on the other hand, however, over and over again the experience makes to sin? First it does not help to get in panic and selfconviction. Also after in 1000. Sin is valid: „If we confess, however, our sins, he is loyal and fair that he awards us the sins and cleans us from all injustice. If we say, we have not sinned, we make him the liar, and his word is not in us.“ (1. Joh 1.9). However, it also does not help if I try to dissolve this tension. This tension may do me directly in poor Jesus. In the community with Jesus my perspective on my life, my guilt, but also on my sanctification becomes because put straight. I was released from Jesus, so that I can have again with Jesus and his father Gemeinschaft. I was not released to become a perfect person. A perfect person who does not need God at the end at all.

Released to the community

I was released and released from my guilt, so that I can have unclouded community with Jesus. And this community which is the aim of my redemption is also the starting point for my change. By the community with Jesus I get the strength generally to do God's works (Joh 15.5). Only by the community with Jesus I can become another person. What happened on the cross and in the resurrection of Jesus, namely that award me my guilt and I became a new person that accepts by the personal respect with Jesus Gestalt. In the everyday prayer, in hearing on his word and the quiet talking of the holy mind in my heart, I get to know Jesus better. I become more and more similar to him if I meet him and look at him (2 Choosing 3.18). This meeting can take place in different way: in times of the silence, while I listen to a sermon or in the friendly word of a cochristian.

Then in the community with Jesus taking off and drawing the new person also becomes concrete. Jesus appeals to me step by step to the areas which are not in my life yet in order. Besides, he goes forward warily, he stamps in the doors to the areas of life which I hold before him close, not, but he knocks (Offb 3.20). Besides, the areas in which I fail over and over again should to me give to think. Not primarily, because I must be afraid that Jesus loses the patience with me and breaks off the process of the sanctification with me, but because they can bring me on a track. The areas which I reserve Jesus can be because areas in which I was injured in which I do not trust God.

Learn to trust

Maybe it is difficult for me to trust Jesus in the area of Finances. I become maybe stingy, it is difficult for me to make a donation to God's empire and person in need. Of course I must keep before eyes that greed is an idolatry and idolater no inheritance in the empire of God have (1 Choosing 6.9). However, I should not try to fight from own strength against these sins, but go for the things on the reason. And then, besides, I will recognise, for example that I do not trust at the heart of my hearts Jesus that he provides for me and I think that I come in some areas too briefly if I count on him. Maybe I have become big as a child in a poor family and have suffered from the fact that my parents had little money. Therefore, I believe to have to provide for my well-being independently. I believe - and this brings back all Sündigens - basically not to us to the beginning that God means it well to me. I believe, God wants to keep the good from me.

This perception does not mean that I can search the guilt for my behaviour in my biography or in my sphere. I am responsible, nevertheless, for my behaviour. However, she can help to go for the causes on the reason and to confess my failure God and ask him for help to give me new trust.

The single small and big sins of my life which I do again and again can bring me to one old sin of the person on the track. The old sin of the person consists in not trusting God and in wanting to take his place.

However, how can I file my mistrust towards God?

Here helps only to invest a lot of time in the respect with Jesus. To deepen me in Bible verses which speak of God's goodness and care. Stories of people read who have experienced that God provides for them. I am able to do also with a minister together Jesus over and over again anew for the mistrust around forgiveness to ask that leads me to the sinful. And then together with him I can bring the areas in which to me the trust is difficult over and over again anew in the prayer before Jesus and ask Jesus to renew my trust to him.

Communion

A treasure which it is a matter to discover is the Communion. Here I can make sure over and over again anew what Jesus has done for me. I experience anew how my sins Jesus to the cross have brought and how he passes from there his hand to me. If I the words hear „Christian body for you giving - Jesus poured blood for you“, then I know: it is not only about a holy state, it is about a healthy respect. Jesus has poured his blood not for my cleanness, he has poured it for me. For me poured, so that I can live and for good again and again in his open arms run is able to come - whether or without guilt.

God's good gifts

This trust in God's goodness can be renewed in general always where I find out his forgiveness. I find out that God means it well to me and does not reproach me with my sins. A good practise in addition is the confession. Abandoned, unfortunately, after the Reformation partly, a mysterious place covertly at which forgiveness becomes specifically learnable lies here nevertheless. Allowedly, it a lot of overcoming belongs to it to pronounce his sins before another person, but maybe there is this step the step of the humility to the cross. And only there I find out how seriously God takes my sin what it could be cost my forgiveness and how releasing it is to be heard: your sins are awarded you. Jesus himself has called his disciples for this practise (Joh 20.23) and they did not get also lost in the early church (Jak 5.16).

The new person

If I stand with another Christian before God and around forgiveness please, another, central aspect of the forgiveness becomes to me deliberate. Not only I stand with my guilt over and over again anew before God, but also other Christians. And maybe they stand even before God as the people who have become guilty towards me. At the latest there it becomes clear that forgiveness is more than the removal of my mistakes and sins. The knowledge of own guilt opens to the look to award also to the person over and over again anew. Jesus himself makes clear: Also here there may be no borders (Mt 18, 21-34). One may understand forgiveness not in such a way that just my account balance comes in heaven from the red figures. With the forgiveness by Jesus God resolves to make the person again new, to form a new person according to the model of Jesus who lives his love and his forgiveness readiness and delates in the world out.

With the forgiveness God writes history. He extrapolates his love story with the people and allows a new beginning to them. Not, so that they are perfect. Not with it them moral achievers they will become similar, but with it to his son and God's family person for person grows. Since from the outset God had the respect with the person on the heart. And only in this respect I settle down, I can adore God and give him the honour which is entitled to him. Because he is a God and because he has given everything, so that this respect becomes healthy again.

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Posted by: Daniel Ioan Notar *DJ_DANY*

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