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Samstag, 7. Juli 2012

Hungersnot in der Gemeinde?! 2. Könige 4,38

Hungersnot in der Gemeinde?!
2. Könige 4,38




Leitvers: 2. Könige 4,38

2Kön 4,38: Elisa aber kehrte nach Gilgal zurück. Und es war Hungersnot im Land. Und die Söhne der Propheten saßen vor ihm. Und er sprach zu seinem Knaben: Setze den großen Topf auf und koche ein Gericht für die Söhne der Propheten.

„Eine Hungersnot im Lande.“ Wie das dem Teufel gefällt. Denn würden nicht die gottlosen Völker, die Israel hassten, mit höhnischem Ausdruck sagen: „Ist das alles, was der Herr, dessen ihr euch rühmet, für euch tun kann? Als ihr in dieses Land kamt, floss es von Milch und Honig, doch jetzt gleicht es einer sonnenverdörrten oder regenlosen Wüste. Und ihr, das auserwählte Volk, die Geliebten des HERRN, kommt fast vor Hunger um.“ Doch Israel allein war zu tadeln. Das alles war gekommen, weil sie seine Gebote missachtet hatten. Der Teufel freute sich über diese Leiden, aber das mitfühlende Herz Gottes war betrübt, und sein Name wurde unter den Völkern gelästert.

„Eine Hungersnot im Lande.“ Wie oft hören wir doch die traurige Klage aus dem Mund der Kinder Gottes, dass die Wahrheit dem Irrtum Platz gemacht hat, dass ihre Seelen nicht mehr wie an früheren Tagen genährt werden, dass, wenn sie um Brot bitten, sie Steine empfangen, denn nichts anderes sind die trügerischen Lehren der Menschen, die keine Macht in Brot verwandeln kann, sondern die nur eine Nachahmung des Teufels sind, seine Erfindung, das Verlangen der Seelen zu verhöhnen. Sie lesen von den Tagen, wo Christus in der Macht des Heiligen Geistes verkündigt und die Versammlungen erbaut wurden, wo Christen mit brennendem Herzen für Christus zeugten und voll Sehnsucht nach seiner Wiederkehr ausschauten. Sie können sich an Tage erinnern, an denen ihre Herzen in weitem Maße glücklich waren durch einen Dienst, der dem Wort Gottes gemäß ausgeübt wurde, das in unseren Tagen im allgemeinen unbeliebt ist, und durch solche unwirksam gemacht wird, die einer fleischlichen Gesinnung fröhnen und Vergnügungen lieben.

Man ist heute der Ansicht, dass man dem Volk Gottes etwas Interessantes, etwas Anziehendes bieten muss; für Unterhaltung und Erheiterung muss gesorgt werden. Das, meint man, sei die Aufgabe der Kirche. Da leiden die Kinder Gottes, und das Herz des Herrn ist betrübt. Sein Name wird von denen gelästert, die Ihn nicht lieben, die da sagen: „Hat euer Herr euch nicht vergessen? Ist euer Christentum nicht überlebt? Befriedigt es euch noch? Kommt zu uns und lasst für euch sorgen; esst unser Brot, das ist besser als das eurige.“ Haben nicht die Welt und das Fleisch und der Teufel den Vorsitz bei diesen Festen? Die Liebe zu Christus ist erkaltet, der geistliche Zustand nimmt ab, das christliche Leben ist krank und droht zu sterben, und die Welt, die das alles fördert und darüber lächelt, vermag kaum ihre Verachtung über die verführte und untreue Kirche zu verbergen.

Es würde leicht sein, Hände zu füllen mit Darlegungen dieses traurigen Zustandes der Dinge, doch alle die, für welche wir schreiben, bedürfen dies nicht, denn sie kennen und fühlen es tief. Einige von ihnen verlassen den Sonntags empfangenen Dienst und schütten weinend im Gebet ihren Kummer vor dem Herrn aus. Welches sind nun wohl die Ursachen für die Hungersnot im Land? Und warum empfängt das Volk Gottes nicht die rechte Speise? Gibt es kein Heilmittel? Diese Fragen möchte ich beantworten.

Ein solch trauriger Zustand geht zweifellos aus der Tatsache hervor, dass die, die den Herrn bekennen, ihre erste Liebe verlassen haben, gleichgültig in Betreff des Wortes Gottes und sorglos hinsichtlich des Namens des Herrn geworden sind. Gleich Israel vor alters achten sie seinen Willen kaum. Man hat die Ohren denen geliehen, die zunächst das Wort Gottes in Frage stellten und dann leugneten, bis man nicht mehr weiß, was Gott gesprochen hat. Ja es kommt vor, dass man dessen überhaupt nicht mehr sicher ist. Solche haben weder einen Leuchter für ihre Füße, noch ein Licht für ihren Pfad. Sie gleichen einem Schiff, das ohne Kompass und Seekarte fährt und das durch falsche Winde einem sicheren Schiffbruch entgegen treibt. Doch das ist noch nicht alles. Man hat auch die Schranken niedergerissen, die von der Welt trennten, die Christus an das Kreuz schlug. Wie Israel sich einst mit den Völkern vermengte, so hat das schädliche Unkraut, von dem sie ja herstammten, durch seinen Samen den reinen Garten des Herrn verdorben, wo es üppig aufschießt. Gleichgültigkeit dem Wort gegenüber und Genossenschaft mit der Welt sind die Folge davon, dass die erste Liebe zum Herrn verloren gegangen ist. Beides sind die großen Verwüster und sicherlich die Ursachen der weitverbreiteten Hungersnot.

Elisa kam nach Gilgal, wo die Söhne der Propheten auch unter der Hungersnot litten. Gilgal würde wohl der letzte Ort sein, wo man eine Hungersnot vermutete. Es lag ja nahe der Palmenstadt an den Ufern des lebenspendenden Jordan. Dort hatte Israel nach seinem Einzug in das Land das erste Passahfest gefeiert und das Korn des Landes gegessen. Mit diesem Orte waren glückliche Erinnerungen verbunden, und die Söhne der Propheten kannten seine Geschichte. Deshalb dachten sie wohl voll Trauer an jene längst vergangenen Tage.

Doch welche Veränderung brachte für sie die Gegenwart Elisas. Gott hatte ihn aus Mitleid mit ihrer Armut gesandt, und er brachte Gnade genug mit sich, um alle ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Welch schönes Vorbild war doch Elisa von unserem Herrn Jesus Christus! Wie gut, dass wir uns an Ihn wenden können, der voll von Gnade und Wahrheit ist und in dem alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen sind. Keine Aufgabe, keine Schwierigkeit, keinerlei Umstände oder Nöte, ob sie nun deine Person oder die Versammlung betreffen, sind Ihm zu groß. Er vermag einer jeden Versuchung zu entsprechen; seine Gnade genügt für alles. „In ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig.“ Wunderbarer und für immer anbetungswürdiger Heiland! Nahe ist er denen, die sich völlig zu Ihm wenden, um auch der äußersten Not zu begegnen.

Es gibt einen Weg, aber nur einen, auf dem seine Gnade, Macht und Weisheit, die unsere werden kann. Sie steht dir zur Verfügung, zur Verfügung eines jeden Kindes Gottes, ja zur Verfügung einer jeden Versammlung auf weitem Erdenrund. Doch wir müssen uns an Ihn wenden, und indem wir dies tun, Ihn als unseren Herrn anerkennen. Er muss alles beherrschen können. Sicherlich hat Er in seiner Kirche ein Recht dazu, denn Er hat sie geliebt und sich Selbst für sie hingegeben, „damit er die Versammlung sich selbst verherrlicht darstellte, die nicht Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern dass sie heilig und tadellos sein.“ Wer wird es wagen, dieses, sein Recht in Frage zu stellen? Wem hat Er darüber Rechenschaft zu geben? Und doch, wie einst Israel Ihn aus seinem Weinberg hinauswarf, so ist Er jetzt von einem großen Teil seiner bekennenden Kirche ausgeschlossen. Er steht vor einer geschlossenen Tür, wie bei der Versammlung zu Laodizäa. Sein Wort ist nicht bewahrt und sein Name verleugnet worden. Dies ist vor allem die Ursache der großen Hungersnot.

Das einzige Heilmittel ist zunächst, zurückzukehren zu dem, was vom Anfang ist. „Du hast deine erste Liebe verlassen. Gedenke nun, wovon du gefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke.“ Es muss eine Rückkehr zum Anfang stattfinden, wo Christus alles in allem war. Damals war sein Wille maßgebend; Er allein wurde geehrt, geliebt, angebetet.

Möchten die Kinder Gottes, die über die Hungersnot trauern, dem Herrn den rechten Platz in ihrer Mitte geben, und wenn einige in religiösen Verbindungen sind, wo dies unmöglich ist, dann müssen sie sich sofort und für immer davon trennen. Tut es um der Herrlichkeit seines Namens, um das Gedeihen eurer Seelen willen. Möchte niemand mit etwas Geringerem zufrieden sein, als der völligen Gewissheit, dass Er den alles überragenden Platz in der Mitte der Versammelten hat, dass Er und nicht der Mensch der Herrschende ist. Dann sind wir in den Stand gesetzt, auf jene mächtigen Hilfsquellen zu rechnen, die in Ihm sind, und Er wird uns in der Frische und Energie eines wahren und christlichen Lebens erhalten.

Wir dürfen nicht so große Dinge wie in den ersten Tagen erwarten, doch es liegt auch kein Grund vor, warum sie nicht so glänzend sein sollten. Und sie werden nicht geringer sein, denn keine Gnade, mit der der Herr uns ausstattet, oder keine Segnung, die Seine Gegenwart verleiht, kann gering sein. „Setze den großen Topf auf und koche ein Gericht für die Söhne der Propheten,“ sagte Elisa. Sie brauchten Speise. So kann auch der Herr die Seinen ernähren, wie es einst in Israel geschah, als der HERR Brot vom Himmel regnen ließ. Blicke nicht auf gelehrte Menschen, stütze dich nicht auf die Diener des Herrn, setze deine Hoffnung nicht auf Konferenzen, Synoden oder Bibelschulen; nein! wende dich ausschließlich und ohne Rückhalt an Ihn, den lebendigen Herrn, der die Kirche/Gemeinde nährt und pflegt. Erkenne seine Oberherrschaft an und tue seinen Willen in Einfalt und mit Herzensentschluss und überlasse Ihm im vollkommenen Vertrauen jede Schwierigkeit und ihre Folgen.

aus "Der Dienst des Wortes" (1933)

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Posted by: Daniel Ioan Notar *DJ_DANY* ( ADMIN )

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