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Sonntag, 17. Juni 2012

Sterne und Raketen – Wernher von Braun zum 100.

Sterne und Raketen – Wernher von Braun zum 100.


Am 23. März 1912, also vor 100 Jahren, wurde Wernher von Braun im heute polnischen Wirsitz geboren. Seine Ingenieurkunst ermöglichte 1969 die erste bemannte Mondlandung. In den USA verehrt, in Deutschland umstritten: Seine Mithilfe bei der Waffenproduktion des NS-Regimes machen eine wertfreie Würdigung seiner Leistungen bis heute schwierig.
Wernher Magnus Maximilian Freiherr von Braun gilt unumstritten als der Raketenmann. Seine Forschungen ermöglichten den Amerikanern 1969 als erste den Mond zu betreten. Allerdings zeichnet die Kompromissfähigkeit bei der Verwirklichung seiner Ziele gegenüber den Machthabern in den 1930er-Jahren ein zwiespältiges Bild: auf der einen Seite der geniale Raumfahrtpionier, auf der anderen Seite sein Politikinteresse, dessen Ausrichtung von der persönlichen Zielerreichung geprägt war.
Tätigkeit bei Daimler-Benz
Relativ unbekannt ist dagegen seine Tätigkeit für die damalige Daimler-Benz AG: bereits seit einigen Jahren im Aufsichtsrat der amerikanischen Vertriebstochter Mercedes-Benz of North America, flog er Mitte 1975 nach Stuttgart zu Daimler-Benz. Dort wurde er zum Mitglied des Aufsichtsrats gewählt. Seine erste Reaktion: “Man hat mir schon immer vorgeworfen, ich jage den Sternen nach”. In einem Spiegel-Interview im Juli 1975 antwortete er, gefragt auf seinen Bezug zum Automobil: „Wissen Sie, die physikalischen Prozesse in einem Raketenmotor und einem Automobilmotor sind gar nicht so himmelweit verschieden. In beiden Fällen wird Treibstoff durch Verbrennung via Gasentspannung in Bewegungsenergie umgesetzt.“. Im gleichen Interview auf die Frage, warum Daimler-Benz: „Kann es nicht sein, dass jenes Unternehmen, das sich einem Stern verschrieben hat, einen Mann haben will, der sich für die Sterne interessiert?“.

Werdegang
Von seiner Mutter erhielt von Braun 1925 zur Konfirmation ein Fernrohr für astronomische Zwecke. Dieses Geschenk weckte sein Interesse für den Weltraum. Bereits mit 16 Jahren wurde er Mitglied des „Verein für Raumschiffahrt“. Damit erhielt er Kontakt zu anderen Raketeningenieuren, was das Leben des damaligen Jugendlichen bis zum Tode prägen sollte. Seine schulische Laufbahn war entsprechend geprägt: Abitur bereits nach Überspringen der Unterprima. 1930 begann von Braun sein Studium. 1932 erhielt der angehende Ingenieur an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg sein Diplom in Mechanik.
Bedingt durch den Versailler Vertrag war Deutschland zur damaligen Zeit u.a auch jegliche Forschungsarbeit auf dem Flugzeugsektor untersagt. An Raketentechnik hatten die Siegermächte nach dem ersten Weltkrieg allerdings nicht gedacht. Kein Wunder daher, dass sich die Reichswehr für das Thema interessierte. Ende 1932 fand der junge Ingenieur im Raketenprogramm des der Luftwaffe unter Hermann Göring unterstellten Heereswaffenamtes seine zivile Erstanstellung. Nur zwei Jahre später, also im Alter von nur 22 Jahren, promovierte er mit der am 16. April fertig gestellten Dissertation „Konstruktive, theoretische und experimentelle Beiträge zu dem Problem der Flüssigkeitsrakete“ an der Berliner Friedrich-Wilhelm-Universität. Die Doktorarbeit wurde aber sofort von den damaligen Machthabern als geheime Kommandosache unter Verschluss genommen.

NS-„Karriere“
Von Braun’s Eintritt in die SS war geprägt von der Frage: „Würde es mir nutzen oder schaden?”. In der Diskussion mit anderen Ingenieuren war ausschlaggebend, dass er im “organisatorischen Dschungel des NS-Regimes” eine Mitgliedschaft bei der SS als für sich selbst Vorteil bringend erachtete. Fest steht, dass er 1933 der Waffen-SS und 1937 der NSDAP beitrat. In einer beeidigten, schriftlichen Erklärung gab von Braun in den USA nach dem Krieg an, er wäre offiziell zum Eintritt aufgefordert worden. Aufgrund seiner persönlichen Einstellung musste ihm allerdings sicherlich bewusst gewesen sein, dass ihm durch diesen Schritt bisher unbekannte Möglichkeiten eröffnet würden.

Max und Moritz
Schon im Dezember 1933 erfolgte auf Borkum der erfolgreiche Start der ersten beiden Raketenversuchsträger „Aggregat 2“ kurz A2, deren Vorläufer A1 bereits beim Start explodierte. Die A2-Raketen mit den Namen „Max“ und „Moritz“ erreichten für damalige Verhältnisse sensationelle 2.200 Höhenmeter. 1935 widmete er sich zusammen mit dem Flugzeugkonstrukteur Ernst Heinkel der Entwicklung eines Raketentriebwerkes. Als Ergebnis entstand die Testmaschine He 112. Zwei Jahre später wurde von Braun zum technischen Direktor der Heeresversuchsanstalt Peenemünde auf der Insel Usedom ernannt. Als Resultat der weiteren Forschungsarbeit mit Heinkel erfolgte 1938 mit der He 176 der erste erfolgreiche Testflug eines mit Flüssigtreibstoff angetriebenen Raketenflugzeugs. Diesem folgte im August des Folgejahres die He 178: das erste Düsenflugzeug mit Strahltriebwerk.

Aggregat 4
Die Anfang der 1940er-Jahre durch von Braun und seinem Team entwickelten Versuchsraketen trugen, wie die Vorgänger, ebenfalls den Begriff „Aggregat“: jetzt aber A4. Mit Beginn der Serienfertigung im Jahre 1943 und nach ersten Angriffen auf London erfolgte 1944 durch Reichspropagandaminister Joseph Goebbels die vollmundige Umbenennung in „Vergeltungswaffe“ (V1 bzw. V2).
Aus der Entwicklung der V1, entstand dann die V2. Die V1 war mit 660 km/h für die gegnerische Abwehr angreifbar. Nicht dagegen A4 bzw. V2: Sie war die erste, weltweit ferngesteuerte Boden-Boden-Rakete. Beim Teststart am 3. Oktober 1942 erreichte sie eine Gipfelhöhe von über 84 Kilometern bei einer gemessenen Geschwindigkeit von 4.824 km/h, also fast fünffache Schallgeschwindigkeit. Sie ging 1943 in Serienproduktion. Im Kriegseinsatz erreichte sie in nur 60 Sekunden die Endgeschwindigkeit von über 5.500 km/h. Bei einer Reichweite von bis zu 300 Kilometern und einer Flugzeit von nur fünf Minuten gab es keine Abwehrmöglichkeiten.

Die Opfer auf Seiten der damaligen Kriegsgegner werden heute mit etwa 8.000 beziffert, ein Großteil davon Zivilisten. Weitaus höher und damit entsetzlicher ist die Anzahl von KZ-Häftlingen, die unter unmenschlichsten Bedingungen arbeiten mussten. Bedingt durch einen alliierten Luftangriff 1943 auf die Peenemünder Forschungsanlagen erfolgte die Verlagerung der Produktion nach Thüringen. Im damaligen Außenlager Dora-Mittelbau des KZ Buchenwald starben dort bis Kriegsende etwa 20.000 Menschen. Die Massenvernichtungswaffe ist damit in der Herstellung trauriger „Rekordhalter“: 8.000 zumeist zivile Opfer, aber geschätzte 20.000 bis 25.000 tote Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge.

Operation Overcast
Schon vor Kriegsende suchten die Amerikaner gezielt nach deutschen Wissenschaftlern. Unter dem Decknamen Overcast (deutsch: bewölkt) wurden deutsche Raketenwissenschaftler in die USA verschifft. Aufgrund der drohenden Besetzung von Peenemünde durch die sowjetischen Truppen hatte von Braun sich im April 1945 mit anderen Wissenschaftlern nach Oberammergau abgesetzt. Dort ergaben sie sich am 2. Mai den einrückenden amerikanischen Einheiten. Im Rahmen der zwischenzeitig umbenannten Operation Paperclip (deutsch: Büroklammer), die im März 1946 startete wurden über 1.000 Wissenschaftler den russischen Besatzungstruppen entzogen. Raketenbauer, Flugzeugingenieure und Luftfahrtmediziner, für das geplante US-Raketenprogramm ein unschätzbarer Wissensfundus.

Kalter Krieg
Geprägt durch die permanente Aufrüstung des Sowjets und den internationalen Krisen stieg das Interesse der amerikanischen Rüstungsindustrie an der Raketentechnik. Logischerweise unterstützt von US-Militärs und den damaligen Politikern. Der Ausbruch des Korea-Krieges tat dann ein Übriges. In der Folge wurde von Braun 1950 technischer Leiter des in Huntsville/Alabama angesiedelten Projektes „Redstone“. Dieses hatte die Entwicklung einer atomaren Kurzstreckenrakete zum Ziel. Mit einer Reichweite von 800 km erfolgte bereits am 20. August 1953 der Erstflug einer Testrakete von Cape Canaveral, später umbenannt in das heutige Kap Kennedy. 1955 erfolgte seine Einbürgerung in die USA. 1956 wird er Technischer Direktor der „Development Operations Division” der “Army Ballistic Missile Agency” (ABMA) am Standort Huntsville.

Sputnik 1 und seine Folgen
1957 war es die Sowjets, die den Forschungs- bzw. Rüstungswettlauf weiter anstachelten. Mit dem Abschuss des ersten Satelliten am 4. Oktober in das Weltall versetzte die UDSSR die restliche Welt in einen Schock. Bereits im Januar 1958 war es dann der Verdienst von von Braun, dass die Amerikaner satellitentechnisch kontern konnten. 1960 wurde er Direktor des in Huntsville gelegenen „Marshall Space Center“ der 1958 gegründeten National Aeronautics and Space Administration, kurz NASA. Bis 1970 verantwortete er die Mercury-, Gemini- und Apollo-Programme.
In den Folgejahren startete ein unglaublicher Wettlauf im All, wobei die damalige UDSSR immer „die Nase vorne“ hatte: Die erste bemannte Weltumkreisung, erster bemannter Ausstieg im All, erste unbemannte Mondumrundung – lauter Fakten, die die USA auch propagandatechnisch ungeheuer unter Druck setzten. Als Folge standen von Braun und seinem Team ungeheuer hohe Budgets zur Verfügung. Er selbst sprach später von insgesamt 22 Milliarden Dollar, wovon zehn Milliarden seiner direkten Freigabe unterstanden.

Bemannte Mondlandung
Das Lebenswerk des Raketenentwicklers erfuhr den Höhepunkt am 21. Juli 1969 um 3.56 Uhr MEZ mit der Landung von Apollo 11 und Neil Armstrong auf dem Mond. Unvergessen dessen Kommentar: That’s one small step for [a] man, one giant leap for mankind (Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein gewaltiger Sprung für die Menschheit). In der Folge wurde von Braun 1970 zum stellvertretenden NASA-Direktor ernannt. Doch schon im Juni 1972 trat er zurück. Nach den milliardenschweren Apollo-Programmen verweigerten der damalige Präsident Richard Nixon und der Kongress die weitere Unterstützung im bisherigen Umfang. Als neuer Vizepräsident des Luft- und Raumfahrtkonzerns Fairchild Industries Inc. wechselte er in die Industrie und ging am 31. Dezember 1976 in den Ruhestand.

Der Mensch
Im Alter von siebzehn Jahren verfasste von Braun eine Science-Fiction-Geschichte mit dem Titel „Lunetta“. Aus dieser ist sein politisches Weltbild in Ansätzen ableitbar: die Vision der Steuerung und Kontrolle irdischer Vorgänge durch im Weltall stationierte Spezialisten, nachdem technische Experten quasi kraft ihres Wissens regieren. Politische Entscheidungsverfahren der parlamentarischen Demokratie sind mithin überflüssig.
1962 erfolgte die Veröffentlichung seiner persönlichen Autobiografie „Start in den Weltraum. Geschichte meines Lebens“. Äußerungen zu seiner Tätigkeit im 3. Reich waren allerdings kaum zu finden. Stets betonte er aber die angebliche politische Unabhängigkeit der Wissenschaftler in Nazi-Deutschland. Später wurde er immer wieder nach seiner NS-Vergangenheit gefragt. Er distanzierte sich dabei stets vom Nationalsozialismus, wies aber auch eine Mitschuld im Zweiten Weltkrieg von sich.
Michael J. Neufeld brachte es in seiner 2007 veröffentlichten Biographie über Wernher von Braun auf den Punkt: „Von Braun akzeptierte die reichlichen Mittel, die das »Dritte Reich« für den Bau von Raketen zur Verfügung stellte in der Überzeugung, dass diese zu einer großartigen Zukunft für ihn selbst und die Menschheit im Weltraum führen würden. Als er merkte, dass das alles mit der Versklavung und Ermordung Tausender von Menschen bezahlt wurde – was er weder gewollt noch angeregt hatte –, war er unglücklich, vielleicht sogar bestürzt, aber es brachte ihn nicht von seinen Raketenplänen oder seinen Zielen ab.“

Familie
Im Februar 1947 kehrte von Braun aus den USA nach Deutschland zurück. Er heiratete – streng bewacht vom FBI sowie inzwischen wieder bewaffneten deutschen Polizisten – seine Cousine Maria von Quistorp. Zur Welt kamen am 9. Dezember 1948 Iris Careen, am 8. Mai 1952 Margrit Cecile und am 2. Juni 1960 Peter Constantine. Wernher von Braun’s Einbürgerung als US-Staatsbürger erfolgte im April 1955. Da er mit Ende des 2. Weltkrieges durch die Geheimdienste illegal einreiste, erfolgte dies offiziell für die Einwanderungsbehörden 1949 – unbestätigten Quellen zu Folge mit der Straßenbahn aus Mexico kommend.
Seinen Ruhestand konnte er allerdings nur sehr kurz genießen: Er verstarb nach dem ersten Auftreten eine Tumors in 1973 am 16. Juni 1977 im Alter von 65 Jahren in Alexandra im US-Bundesstaat Virginia an Nierenkrebs.
Auf sein Leben zurückblickend, sagte der bereits erkranke Raketenpionier damals: „Wie viele Leute kannst Du aufzählen, die das große Glück hatten, in der Lage zu sein, ihre Jugendträume verwirklichen zu helfen? Wenn ich morgen gehen muss, so habe ich ein erfülltes, aufregendes Leben und zutiefst lohnendes Leben gelebt. Was kann ein Mensch mehr verlangen?“

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Posted by: Daniel Ioan Notar *DJ_DANY*

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